So reduziert wie der Titel des Programms ist auch der Soloabend selbst. Ein Mikrophon, ein Flügel, ein Sänger und ein Pianist. Mehr braucht man nicht, um all die Leichtigkeit, Tiefe, Tragik und Komik des Lebens zu spiegeln.
Max Raabe und Christoph Israel spazieren durch die Musik der Weimarer Republik und heben im Vorübergehen ungehörte und vergessene Schätze: Bekannte und unbekannte Titel, die in einer aufregenden Zeit entstanden sind und scheinbar unaufgeregt den Abgrund erahnen lassen, an dem sie zum ersten Mal zu hören waren. Heute wie damals wollen diese Lieder unterhalten. Mit klugen Worten und albernen Bildern, reißen sie den Zuhörer aus der Realität, zwar nicht in eine bessere, aber in eine feinsinnigere Welt.
Dass Eleganz und Humor zwei urdeutsche Eigenschaften sind, konnte das Publikum in der Londoner Wigmore Hall verblüfft feststellen. Das Debut von Max Raabe und Christoph Israel wurde von Publikum und Presse begeistert aufgenommen:
»... he delivers these songs like no one else.« The Times
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